Merke: Hinter jedem Plakat, TV oder Radio Spot, Kinowerbung, Faktencheck in den Sozialen Medien steht jemand der bezahlt und seine Interessen vertritt.
Propaganda Ist eine Technik, die Handlungen von Menschen durch Darstellungen beeinflusst. Dazu werden gesprochene, geschriebene, bildliche oder musikalische Formen verwendet. Hinter der Propaganda sind also Menschen, Gruppen oder Allianzen, welche über genug Geld und Einfluss verfügen, um ihre Botschaften durch bezahlte Aktionen zu verbreiten. Kurz – derjenige der bezahlt, will seine Botschaft in die Köpfe der Menschen verbreiten. Sei also derjenige, der die obersten Organisationen beeinflusst. Dies gilt sowohl im Kleinen wie auch im Grossen globalen Geschehen. Wer also hat genug Geld und Einfluss, um seine Ideen umzusetzen, sodass er die oberste Instanz einer Organisation lenken kann?
Kern der Propaganda ist die Botschaft
Bei der Verbreitung der Botschaft bedienen sich die Treiber der Methode der Propaganda. Die Botschaft die vermittelt wird soll die Emotionen anregen. Egal ob positive oder negative Emotionen. Das ist enorm subtil aber höchst effektiv. Darum arbeitet Propaganda immer mit Angst, Mitleid oder Wut auslösenden Emotionen.
Dass wichtigste bei der Arbeit mit Propaganda ist, dass die gezielt gewollte ausgelöste Emotion in einer Dauerschleife die Kernbotschaft vermittelt. Die Kernbotschaft – um hier ein aktuelles Beispiel zu nennen – ist „LASS DICH IMPFEN“. Mit der Technik der ewigen Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung... brennt sich diese Kernbotschaft in die Köpfe der Menschen ein. Sobald ein Leser oder Betrachter eines Plakates mit den Augen den Titel und das Bild (visuelle Umsetzung mit emotionalen Aspekten) betrachtet, ist die Botschaft im Kopf drin. Der Leser hat keine Chance sich der Botschaft zu entziehen da er ja mit den Augen die Welt betrachtet und alles um ihn herum damit wahrnimmt. Ist dieser Leser nicht kritisch oder er hinterfragt die Botschaft nicht, ist das erste Ziel des Geldgebers erreicht. Der Leser wurde beeinflusst und somit manipuliert.
Kontaktpunkte als Übermittler
Damit die Botschaft von möglichst vielen Menschen gesehen wird, bedient sich der Auftragnehmer sogenannterKontaktpunkte. Kontaktpunkte sind alle jene Orte mit denen du am Tag in Sicht-oder Hör-Berührung kommst. Plakate, TV, Radio, Zeitung, Soziale Medien, Handy, Hauswände, Strassenbahn etc. An jedem Kontaktpunkt den du siehst an einem Tag, wird über einen Zeitraum die gleiche Botschaft vermittelt wird. Du wirst folglich geradezu bombardiert mit der Botschaft. Und das jeden Tag. Du kannst dich also absolut nicht der Propaganda entziehen, es sei denn, du lebst als Eremit irgendwo in den Wäldern oder Bergen, weitab jeglicher Zivilisation. Da heute aber die Menschen in die Städte ziehen, jeder ein mobiles Telefon hat, ist es ein leichtes die Botschaft und damit die Propaganda zu verbreiten und dich als Leser zu manipulieren.
Was ist das Merkmal einer Propaganda?
Charakteristisch ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik NICHT darlegt und Meinung und Information vermischt. Dabei wird auch immer in den Texten und Aussagen von Sprechern die Konjunktivform benutzt. Die Verwendung der Konjunktivform überliest oder überhört der Leser/Hörer meist, denn das Hirn liest/hört nur die Angst machende Aussage. Also wenn du einen Text liest oder hörst, und da die Wörter „können, haben, seien, würden etc.“ vorkommen, ist das die Konjunktivform. Diese Sätze sind dabei in der indirekten Rede angewandt. Und diese Sätze meinen Versprechen zu übertragen, können aber jederzeit negiert werden da es eben konjunktive Versprechen sind.
Ein weiteres Merkmal ist der Bildausschnitt und Titel einer Aktion. Diese erzeugen bereits ein Bild im Kopf des Betrachters. Zum Beispiel: „Achtung Ungeimpfte sind gefährlich“. Der Betrachter glaubt es und nimmt es für wahr. Einfach ausgedrückt - nehme ein Foto das die Botschaft transportiert, schreibe eine knackige Headline - fertig. Rest macht die Psyche des Betrachters.
Bei Anwendung dieser Technik nimmt man einfach eine Gegebenheit und reisst diese aus dem Gesamtzusammenhang. Nennt sich Dekontextualisierung.